Mehrseitiger Artikel:
Der Normalienspezialist Fibro zählt zu den führenden Anbietern von Gasdruckfedern. Jede einzelne Feder ist gemäß DGRL 2014/68/EU geprüft für zwei Millionen voll genutzte Hübe bei maximal zulässigem Fülldruck und maximal zulässiger Betriebstemperatur. Ferner sind Fibro-Gasdruckfedern zum Schutz vor Unfällen und Schäden serienmäßig mit einem Überhub-, Rückhub- und Überdruckschutz ausgestattet. Ein patentiertes Führungssystem minimiert zudem die Reibung der Kolbenstange und senkt die Betriebstemperatur, wodurch die Lebensdauer der Gasdruckfedern steigt und hohe Hubfrequenzen möglich sind.
Zusätzlich zu diesen konstruktiven Finessen schafft Fibro nun mit dem ›intelligenten‹ Druck- und Temperatur-Monitoring auf zukunftsweisender Bluetooth-LE-Basis eine Möglichkeit zur vollautomatisierten Prozessüberwachung.
Hohe Prozesstransparenz
Wo Bediener aus Gründen der Prozesssicherheit bislang im laufenden Prozess immer wieder aufwendig Manometer überwachen oder zum Teil mehrmals pro Jahr Gasdruckfedern inspizieren mussten, genügt künftig ein einziger Blick auf den Monitor. Das System sorgt für eine permanente Kontrolle und Dokumentation des Drucks und der Temperatur. Fällt während des Abpressbetriebs in den Gasdruckfedern plötzlich der Druck, leitet das Überwachungssystem die Meldung direkt an die Pressensteuerung weiter, so dass entsprechende Maßnahmen ausgelöst werden können, bevor ein Schaden entsteht. Ferner ermöglicht Fibro WPM eine gezielte Fehlersuche und gibt frühzeitig Hinweise auf einen vorzeitigen Verschleiß einzelner Federn. Das Risiko ungeplanter Anlagenausfälle geht damit deutlich zurück und Folgeschäden werden vermieden. Bei Abweichungen lässt sich anhand des Prozessverlaufs sehr präzise einschätzen, ob eine Charge noch fertig produziert werden kann, bevor ein Bedienereingriff erfolgt. Zudem können die Instandhaltungsintervalle der Gasdruckfedern durch eine Wartung nach Bedarf ersetzt werden.

Einfache Installation
Das intelligente Überwachungssystem ist denkbar einfach aufgebaut: Die kompakten WPM-Sensoren übernehmen die Druck- und Temperaturüberwachung der Gasdruckfedern und gleichen die Werte automatisch mit individuell definierbaren Alarm- und Grenzwerten ab. Darüber hinaus übermitteln sie die Werkzeugnummer, die Werkzeug-ID, die Sensor-ID, die Position im Werkzeug sowie die Zykluszeiten zum Messen und Senden. Sie werden über Minimess-Anschlüsse unmittelbar an den einzelnen Gasdruckfedern installiert und verbinden sich via Bluetooth LE 4.0 automatisch mit dem zentralen WPM-Datenhalter des Werkzeugs.
Mehrseitiger Artikel: