Beflügelt durch Initiativen und Projekte des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik und den Studienergebnissen der Deutsche Akademie der Wissenschaften (Acatec) nimmt das Thema in konkreten Projekten eine sehr hohe Geschwindigkeit auf. Bestätigt wird dieses durch unsere Projektarbeit, in Gesprächen auf vielen Tagungen und unseren Vorträgen. Durch die stark technologisch ausgerichtete Implementierung ist es wichtig, den Mitarbeitern bei diesem Wandlungsprozess intensiv zu integrieren und Gestaltungsraum anzubieten.
Zur Steigerung der Gesamtanlageneffektivität müssen adäquate Methoden unter den neuen Rahmenbedingungen, zur Verfügung gestellt werden. Erfahrungswissen alleine reicht hierzu nicht mehr aus. Traditionelle Methoden wie Ishikawa, Fishbone, 5W, Six Sigma, DMAIC, Wertstromanalyse sind in vielen KVP-Projekten im Einsatz. Diese Methoden sind als Solisten nicht ausreichend, um die zunehmende Anlagen- und Prozesskomplexität zu beherrschen. Die im TPI integrierte und strukturierte KT-Situations-, Problem- und Entscheidungsanalyse bietet der Instandhaltung eine klar strukturierte und bewährte Methodik, damit der Kunde seine Ziele auch in Zukunft erreicht. Klares, kritisches und strukturiertes Denken wird auch im Rahmen von Industrie 4.0 durch aktive Mitarbeiter der wichtigste Erfolgsbaustein eines Unternehmens sein.
Salah Sohbi
Senior Business Development Consultant
Kepner-Tregoe Deutschland