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Für das Bestandsmanagement innerhalb eines großen Händlernetzwerks ist volle Transparenz in der Supply Chain unabdingbar. Händler nutzen Retail Inventory Management (RIM)-Tools, um Prognosen, Auffüllung und Bestand zu optimieren. Für Hersteller besteht die Herausforderung jedoch in einer zentralen Bestandsplanung sowie der Aufstellung von Richtlinien und Bevorratungsstrategien.
Ein erfolgreiches Geschäft mit Aftermarket-Sales ist für viele Händler entscheidend, um auch langfristig gut aufgestellt zu sein. Mit durchschnittlich 5.000 Teilen auf Lager, haben sie in der Regel nur in 65 bis 75 Prozent der Fälle die angeforderten Teile vorrätig. Das steht im Kontrast zu der hohen Verfügbarkeit der Zentrallager von Herstellern, die häufig bei 200.000 liegt. Oft fehlen dem Händler schlichtweg die Informationen, welche Produkte er lagern soll.
In den meisten Fällen führt das zu einem Überbestand von wenigen Ersatzteilen, der zu Lasten einer höheren Verfügbarkeit eines breiten Produktspektrums geht. Grundsätzlich gilt: Lagerbestände lassen sich optimieren in dem die Menge an Ersatzteilen reduziert und stattdessen die Auswahl erweitert wird. Großhändler und vertikale Anbieter können eine höhere Verfügbarkeit erreichen und gleichzeitig Kosten senken, wenn sie neben Dealer Management Systems (DMS) und ERP zusätzlich eine Bestandsmanagement-Lösung implementieren. Unterstützt werden sie dabei von OEMs und Herstellern, die klare Bevorratungsprofile empfehlen und mehr Einfluss auf die Nachschubplanung nehmen.
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